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public-l - Re: [DENICpublic-l] Löschung vs. Kündigung - ein Test bei einem DENIC Mitglied

public-l AT list.denic.de

Subject: Public DENIC mailinglist

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Re: [DENICpublic-l] Löschung vs. Kündigung - ein Test bei einem DENIC Mitglied


Chronological Thread 
  • From: thomas polnik <thomas AT polnik.de>
  • To: public-l AT denic.de
  • Cc: ambos AT ambos.de
  • Subject: Re: [DENICpublic-l] Löschung vs. Kündigung - ein Test bei einem DENIC Mitglied
  • Date: Wed, 03 Mar 2010 16:18:10 +0100
  • List-id: public-l <public-l.list-id.denic.de>
  • Xpurgatereport: 0.1 - X-purgate: Clean X-purgate-ID: 151795::100303161818-5CBFB6B0-732A8168/0-0/0-0 X-purgate-Ad: For more information about eXpurgate please visit http://www.expurgate.net/


Hallo,

meine Erfahrung ist, dass das Thema nicht einfach nur an Kompetenzmangel
festzumachen ist.

in dem von mir geschilderten Fall schon. Der DTAG MA , den ich über die bei DENIC hinterlegte Telefonnummer erreichte, konnte zu den .de Verfahrensweisen nichts sagen. Auf meine Frage (sinngemäß): "Kennen Sie sich mit .de aus?" kam die Antwort "Nein." Auch seine Rücksprache bei einem Kollegen brachte nichts erhellendes ... außer, ich solle die Domain doch einfach erneut registrieren, da sie derzeit noch nicht anderweitig vergeben sei. Nicht ein Wort der Entschuldigung (auch wenn dies mir herzlich egal ist.)

Beispielszenario - mehrfach erlebt:
Ein Kunde möchte für eine Domain einen Providerwechsel durchführen. Hat er bei seinem
Altprovider ein Robotsystem, wo es einen "löschen" Schalter gibt, werden mit
Sicherheit 9 von 10 Endkunden ihn anklicken. Der löschen-Schalter kann bestmöglich
erklärt werden. Es liest keiner.
Ein löschen-Schalter hat eine magische Wirkung.

Ein Kunde eines meiner Reseller hat einmal einen Rechtssreit verloren, weil
er bei der Donmainkündigung meinem Reseller gegenüber explizit eine
Domainlöschung in Auftrag gegeben hat. Nimmt man das Wort dekonnektieren in
den Mund, weiß auch keiner was gemeint ist.

Das mag schon sein, dient aber nicht als Beispiel für den von mir beschriebenen Fall. Es ging und geht um Ignoranz der .de Regeln durch ein DENIC Mitglied.

Bei der Gelegenheit: Die DTAG sah sich bislang nicht veranlaßt, auf meine Anfrage per Mail zu antworten, in der ich nach einem Nachweis zu meinem angeblichen Löschauftrag fragte. Manch einer wird nun sagen: "Willkommen in der Realität."

An dieser Stelle eine Frage direkt an DENIC:

In welchem Umfang wird eine Qualitätssicherung im Sinne "Einhaltung der Regeln für .de" bei den Mitgliedern durchgeführt?

Wird nur reagiert, wenn eine kritische Masse an Beschwerden über ein DENIC Mitglied bei DENIC landet oder wird verdachtsunabhängig einfach mal geschaut, ob die Unterschrift, die unter dem Vertrag mit DENIC steht, mit der das Mitglied die Einhaltung der Regeln bestätigt hatte, überhaupt die Tinte wert ist?

.de wird im großen Umfang überwacht, der größte Teil der Überwachung beschäftigt sich aber nur mit technischen Details (Überwachung der Nameserverstruktur, Erreichbarkeit Whois, macht das RRI, was es soll, ...).

Wie sieht es aber mit einem "Monitoring" der Vertragseinhaltung aus?

Daß manche Mitglieder es nicht so genau nehmen bzw. nahmen, konnte man sehr gut bei dem IDN Start vor 6 Jahren und 2 Tagen sehen. Einige Umlautdomains wurden mit Handles registriert, die Daten des registrierenden DENIC Mitgliedes enthielten, der ganz sicher keine Rechte an dem Domainnamen hatte. Warum? Manches Mitglied hatte schlichtweg keine Motivation, vorab die Handles für seine IDN-Vorbestellungen zu registrieren und registrierte die Domains erstmal auf sich selbst und wollte später dann per Update die richtigen Daten eintragen. Die unbequemen rechtlichen Konsequenzen, die daraus erwuchsen, durfte manch einer gespürt, wenn per Dispute eine Änderung des Inhabers erstmal nicht mehr möglich war.
Ich vermute, bei dem Start der 2 Zeichen .de Domains kam es ebenfalls zu solchen Unarten.


Grüße,
thomas polnik.








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