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public-l - Re: Re[2]: [DENICpublic-l] AW: Whois-Probleme

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Subject: Public DENIC mailinglist

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Re: Re[2]: [DENICpublic-l] AW: Whois-Probleme


Chronological Thread 
  • From: lutz AT iks-jena.de (Lutz Donnerhacke)
  • To: public-l AT denic.de
  • Subject: Re: Re[2]: [DENICpublic-l] AW: Whois-Probleme
  • Date: Tue, 23 Jul 2002 12:34:56 +0000 (UTC)
  • Newsgroups: iks.lists.ripe.de
  • Organization: IKS GmbH Jena

* Nikolai Tiedemann wrote:
>> * Nikolai Tiedemann wrote:
>>>täglich einige Tausend. Wenn ich mit legitimen Interesse viele
>>>Abfragen brauche (wie z.B. der "Sonderfall" Datenverlust), kann ich
>>>die auch über ein oder zwei Tage verteilen. Für KK-Anträge gilt das
>>>gleiche.
>>
>> Bitte? Datenschutz ist keine Begründung für Effektivitätshemmnisse!

Keine Antwort?

>> Datenschutz ist hier ausschließlich ein vorgeschobenes Beschwich-
>> tigungsargument. Aber es hat mit richtigem Datenschutz überhaupt
>> nichts zu tun. Es ist nur ein weiteres Beispiel für die Aushöhlung
>> des Datenschutzbegriffs. Ich frage jetzt gar nicht, wem das nützt.
>
> Naja, die grosse Mehrzahl aller Massenabfragen (nicht reguläre Abfragen)
> dürften zu datenschutzrechtlich bedenklichen Zwecken gemacht werden.

Nein, die Daten sind öffentlich, es gibt also nichts zu schützen.
Datenschutz ist hier ein reine Schutzbehauptung. Die Argumentation
ist die gleiche die man auch von DeTeMedien hört, aber die haben schon
1996 begriffen, daß das nichts mit Datenschutz sondern ein vorgeschobenes
Argument zur Erschaffung von Zugriffsbeschränkungen dient, die sich aus dem
Urheberrecht nicht ergeben hätten.

> Wenn der Bosch-Deamon Amok läuft, wird er eben geblockt. Ein Anruf und
> die Sache ist wieder erledigt. So what. Natürlich - und da hast du Recht
> - sind hier keine datenschutzrechtlichen Gründe relevant, aber das kann
> der Server, der die IP sperrt, leider nicht wissen.

Es sind hier nie datenschutzrechtliche Gründe relevant. Die wurden schon bei
der Einteilung in A und B Personenobjekte berücksichtigt. Ich wollte ein
Beispiel geben, bei dem Blocken sinnvoll ist. Und diese Fälle haben nichts,
aber auch gar nichts, mit Datenschutz zu tun. Also soll man bitte dieses
Argument sein lassen. Es untergräbt die Arbeit der Datenschützer. Das haben
sie nicht verdient.

>>> Dass man den whois-Dienst bei der Spambekämpfung nützlich einsetzen
>>> kann, erscheint mir fraglich
>>
>> Die Zugriffsstatistiken von whois.thur.de und dem Webformular sagen
>> deutlich anderes. Wie ist der Durchsatz in Deinem Internet sonst so?
>
> Was das mit Spambekämpfung zu tun hat, musst du mir nochmal genauer (per
> Mail) erklären. Ich kann gerne ins whois schaun, um einen Spammer zu
> identifizieren, aber eine Massenabfrage kommt dabei nicht raus ... oder
> reden wir aneinander vorbei?

Wieviel Spammmails bekommst Du so? Bei mir sind es deutlich über 400
täglich. Und die bearbeite ich am Block. Mit Scripten. Da würde ich schon in
die Falle tappen. :-/

Und dann habe ich zwei Server laufen, die automatisch den richtigen
Whoisserver zu ermitteln versuchen und proxyartig die Daten holen. Hier hat
man eine gute Verhundertfachung des typischen Einzelpersonentraffics.

Noch Fragen?





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