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public-l - Re: Externe NS (war Re: [DENICpublic-l] DENIC = Telekom analog?)

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Subject: Public DENIC mailinglist

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Re: Externe NS (war Re: [DENICpublic-l] DENIC = Telekom analog?)


Chronological Thread 
  • From: Peter Koch <pk AT TechFak.Uni-Bielefeld.DE>
  • To: public-l AT denic.de
  • Subject: Re: Externe NS (war Re: [DENICpublic-l] DENIC = Telekom analog?)
  • Date: Mon, 25 Oct 2004 19:12:20 +0200


Andreas Borchert <denic AT andreas-borchert.de> schrieb:

> Desweiteren ist es kein sehr guter Rat, fuer Ersatz-NS andere Domainnamen
> zu nehmen, da dann die Pflicht zu Glue-Records wegfaellt. Schlimmer noch,

es ist ein guter Rat, wenn auch aus anderen Gründen als den angegebenen,
auch wenn die Registry (wie bei DE) eine strikte glue-policy implementiert.
Daß DJB etwas anderes predigt, weiß ich. Das muß aber von der operationellen
Realität nicht immer gedeckt sein.

> wenn sich zwei oder mehr Domains entsprechend querverweisen, dann kann
> bei voelliger Abwesenheit von Glue-Records die Domain ueberhaupt nicht
> mehr aufgeloest werden [1].

Bei strikter glue-policy können solche Szenarien in der Praxis vorkommen, was
in seltenen Fällen passiert. Im wesentlichen ist das Problem allerdings
akademisch - man könnte also bei einem Update den entsprechenden
Abhängigkeits-
graphen konstruieren und auf Zyklenfreiheit testen.

> Ferner machen externe NS nur dann Sinn, wenn im Ernstfall auch
> Ersatzdienste extern (z.B. weitere MX) zur Verfuegung stehen. Wenn es

Nein, denn die Art der Fehlermeldung (DNS SERVFAIL vs. application level)
ist unterschiedlich und damit auch u.U. die Reaktion der Anwendung.
Abgesehen davon gibt es Information im DNS, die interessant ist, auch wenn ich
gerade keine "Verbindungen" zu den "angebotenen Diensten" aufbauen kann.

> Insofern ist die DENIC-Forderung nach Redundanz [2] bei den NS-Eintraegen
> bei vielen Domains technisch nicht gerechtfertigt.

Wir schweifen langsam vom Thema ab, aber trotzdem: selbstverständlich sind,
s.o., diese Forderungen gerechtfertigt (nicht allein durch die entsprechenden
Dokumente). Aber natürlich kann man wieder mit einem Gegenbeispiel einer
"leeren" Zone und "unbenutzten" Namen dagegen argumentieren - aber was soll
das?

-Peter Koch





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