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public-l - RE: [DENICpublic-l] Providerwechsel sicher und einfach - ein illosorischer Wunschtraum?

public-l AT list.denic.de

Subject: Public DENIC mailinglist

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RE: [DENICpublic-l] Providerwechsel sicher und einfach - ein illosorischer Wunschtraum?


Chronological Thread 
  • From: "Thomas Polnik" <polnik AT dns-net.de>
  • To: <public-l AT denic.de>
  • Subject: RE: [DENICpublic-l] Providerwechsel sicher und einfach - ein illosorischer Wunschtraum?
  • Date: Fri, 25 Aug 2006 00:17:22 +0200
  • List-id: public-l <public-l.list-id.denic.de>


Sehr geehrter Herr Loewe,

>>> Die Zusammenarbeit klappt hier eigentlich immer sehr gut.
>>> Die Reihenfolge für einen Transfer ist ja bekanntlich folgende:
>>> Inhaber/ Admin-C reicht ein korrektes Providerwechselschreiben bei
>>> seinem Provider ein, erst dann ist dieser überhaupt
>>> berechtigt, eine
>>> Transferanfrage für diese Domain zu stellen. Normalerweise
>>> sollte der
>>> neue Provider parallel dieses Schreiben an den bisherigen
>>> tech-c oder
>>> (wenn bekannt) an das alte DENIC-Mitglied schicken.
>
> Echt? Wo steht das denn bitte? Bei gtld ok.. bei .de?

Sie kennen die IRTP für gTLDs?

> Nene dem neuen Provider das per dekret überzubügeln das er
> faxemänchen spielen darf.. sooo aber nicht.

Sorry, wenn ich den besten Fall für einen Domaininhaber skizziert habe. Es
steht Ihnen natürlich frei, dem Domaininhaber sein Geld abzunehmen, mit dem
bürokratischen "Kram" aber im Regen stehen zu lassen.

> Das ist eine
> innervertragliche Angelegenheit zwischen dem alten Provider +
> DENIC und dem Kunden.

Falsch. Sie kennen die einzelnen Vertragsverhältnisse, die bei einer
Registrierung normalerweise bestehen? Es sollte dazu hinreichend viele
Einträge in dieser Mailingliste geben, daher erspare ich mir einfach mal die
Wiederholung von etwas, was hier sicherlich zur genüge behandelt wurde.

> Wenn der neue Provider aus Kundenfreundlichkeit da der
> Überbringer schlechter Nachrichten ist, ist das seine Sache,
> müssen muss er mal garnichts, weil Verträge nunmal da
> gekündigt werden wo sie abgeschlossen sind.

Ja, es gehört für uns als DENIC-Mitglied und Provider zum
selbstverständlichen Kundenservice, diese Angelegeheiten zu übernehmen.
Hauptsache einen Grund finden, um seinen persönlichen Unmut gegen die DENIC
Luft zu machen. Niemand wird gezwungen, eine .de zu registrieren. Wem die
Richtlinien der DENIC nicht gefallen, hat das Recht, eine .de-Domain _nicht_
zu bestellen. 10 Millionen .de-Domains zeigen doch wohl eher, daß die DENIC
mit ihren Mitgliedern und deren Resellern gute Arbeit leisten, auch wenn im
Detail sicherlich das eine oder anderen zu verbessern gilt. Der von Herrn
Ambos angesprochene und gewünschte schnellere Transfer einer Domain gehört
sicherlich dazu, doch hier gilt es auch abzuwägen zwischen Nutzen und
möglichen Schäden für den Inhaber.

> Und was ist bitteschön korrekt? DENIC weigert sich doch seit
> eh und ja da mal eine verbindliche Vorlage zu geben.

Und wieder einer, dem alles zu unterreguliert ist.
Es haben sich Standardverfahren entwickelt, die, abgesehen von einigen
Pannen, die ärgerlich aber sicherlich nicht an der Tagesordnung sind, sehr
gut funktionieren. Verzögerungen treten meist dort auf, wo der neue Provider
seinen Kunden nicht ausreichend über die Transfergepflogenheiten informiert,
sei es aus Kompetenzmangel oder keine Zeit für diesen Service.

> Ein AUTH-Code und Lock hätte viele gute Seiten, zum Beispiel
> wäre Herr "Hab kein Fax gekriegt" und Senior "entspricht
> nicht unserer Vorlage"
> gestorben und wir hätten ein einheitliches sicheres Verfahren.

Auch gTLD-Transfers mit Authcode und Lock scheitern zur Genüge, weil der
Inhaber seiner Pflicht zur Mitarbeit nicht nachkommt. Können Sie Ihre Ansicht
zum Sicherheitsgewinn gegenüber dem jetzigen Verfahren näher erläutern? Bei
einer gTLD darf der Registrar nur den technischen Transfer starten, wenn er
die IRTP-Zustimmung des Inhabers hat, was nicht anderes als ein gültiges
Providerwechselschreiben bei .de ist. Authcode und Lock sind da eher noch
zusätzliche Hürden, die einen Transfer verkomplizieren, denn der Inhaber muß
neben der Unterschrift auf dem vorausgefüllten Formular für die Kündigung
beim alten Provider noch einen Authcode besorgen und den Registrar-Lock
entfernen. Authcode und Lock bieten aus meiner Sicht höchstens einen höheren
und wirksameren Schutz gegen Domaindiebstahl.

btw: Warum steht eigentlich bei der Whoisausgabe Ihrer Domain
dotcom-service.net

-- snip --
; Please register your domains at
; http://www.dotcom-service.net
-- snap --

?

Bislang war ich in der Annahme, daß ein Whois Daten zu einer Domain liefert
und Werbung in einem Whois nichts zu suchen hätte. Weiterhin möchten Sie
einen Lock für .de, nutzen ihn aber bei dotcom-service.net nicht, obwohl es
möglich wäre?

Mit freundlichen Grüßen / Kind regards

--
thomas polnik · domain name services
DNS:NET internet service gmbh · ostseestrasse 111 · 10409 berlin
http://www.dns-net.de · phone +49-30-66765-123 · fax +49-30-66765-323




> Ein AUTH-Code und Lock hätte viele gute Seiten, zum Beispiel
> wäre Herr "Hab kein Fax gekriegt" und Senior "entspricht
> nicht unserer Vorlage"
> gestorben und wir hätten ein einheitliches sicheres Verfahren.
> (Was Herr Ambos richtigerweise als Schikane bezeichnet)
>
> Just my 2 cents
> Frank Loewe
>
>
>
>
>





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