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["Ralf Ammann" <ra AT itberatung-ka.de>]

Nabend,

%> von Lutz Donnerhacke
%> Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2006 17:21
%> In der Praxis kauft der Domainanmelder seine Domain vom seinem Provider.
%> Typischerweise hat er einen Kaufvertrag incl. Rechnung von seinem
%> Provider.

Diese Aussage ist schlicht und ergreifend falsch.

Kauft jemand ein Auto, liest er sich die AGBs mit der Lupe durch, um auch ja
nicht das allerkleinste zu überlesen.

Registriert sich aber jemand eine Domain, meist zusammen mit einem
Webhostingpaket (oder später eine zusätzliche Domain dazu), wird einfach ein
Haken in das Kästchen "Allgemeine Geschäftsbedingungen akzeptieren" gemacht,
ohne sie wirklich gelesen zu haben.

Um diese Mail nicht unnötig lang zu machen, hier der Link direkt zu den AGBs
meines Hosters:

https://www.1blu.de/agb.php?agbIdNo=1

Interessant ist hier "Abschnitt II: Sonderregelungen für Domains, Webhosting,
Email und Shops" in der unteren Hälfte der AGBs. Ähnliches findet man bei 
allen
Hostern.

An dieser Stelle hilft vielleicht ein freundliches "Wer lesen kann, ist klar 
im
Vorteil" - vor allem, was die AGBs angeht.

Diverse Konstrukte zu diesem Thema, die ich in den vergangenen zwei Tagen hier
gelesen habe, sind recht interssant, zuweilen amüsant, gehen aber beträchtlich
am eigentlichen Thema vorbei.

Nach meiner Auffassung können Domains, zumindest hier in Deutschland, nur 
Person
18+ registrieren (oder mit entsprechend rechtsgültiger schriftlicher Vollmacht
des Erziehungsberechtigten). Im Falle der Vollmacht hat der
Erziehungsberechtigte die "Macht" über die Domain, bis der Schützling das 18.
Lebensjahr erreicht hat.

Falls ich mich irren sollte, bitte ich um Korrektur.

Ralf Ammann


--
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Ralf Ammann
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D-76133 Karlsruhe
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