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[Florian Weimer <fw AT deneb.enyo.de>]

* Stephan Welzel:

> Abgesehen davon, daß das keine Marktforschungsstudie ist, finde ich die 
> 15.700 Treffer nicht sehr eindrucksvoll: Selbst wenn wir annehmen, daß 
> hinter jedem Treffer ein Domaininhaber mit dieser irrigen Ansicht steht, 
> und wenn wir weiter annehmen, daß jeder Domaininhaber im Durchschnitt fünf 
> Domains innehat, so daß es (bei 10.000.000 Domains) 2.000.000 
> Domaininhaber gibt, dann ist das Ergebnis, daß knapp 8 Promille aller 
> Domaininhaber die falsche Ansicht von Herrn Donnerhacke teilen.

Die Dunkelziffer unterschlagen Sie dabei. 

Mag sein, daß heutzutage niemand mehr .de-Domains kauft, weil es sie
an jeder Ecke als kostenlose Dreingabe zum DSL-Zugang oder Rootserver
gibt. In den übrigen Fällen sehe ich beim besten Willen nicht, wie der
typische Endkunde nicht den Eindruck bekommt, etwas zu kaufen (man
denke z.B. an die ganzen Warenkörbe).

> Unter einer "landesgängigen Meinung" verstehe ich etwas anderes...

Warum spielt das aus Ihrer Sicht überhaupt eine so große Rolle?  Wenn
die DENIC Ihre Mitglieder vertraglich verpflichtet hat, den
Domainbedingungen etc. entsprechend zu verfahren, diese dann aber
davon abweichen, ist dies doch deren Risiko.

Eigentlich sollten Sie über das "Kaufen" ganz glücklich ein, weil
damit der Kunde verbindet, daß er ein konkretes Produkt geliefert
bekommt -- und er nicht bloß eine Gebühr für eine kaum
nachvollziehbare Dienstleistung entrichtet.