Skip to Content.
Sympa Menu

public-l - Re: [DENICpublic-l] Re: Stabile Delegation unter DE, nein danke?

public-l AT list.denic.de

Subject: Public DENIC mailinglist

List archive

Re: [DENICpublic-l] Re: Stabile Delegation unter DE, nein danke?


Chronological Thread 
  • From: Stefan Paletta <stefanp-l-denic-public-l AT cabal1.net>
  • To: public-l AT denic.de
  • Subject: Re: [DENICpublic-l] Re: Stabile Delegation unter DE, nein danke?
  • Date: Mon, 8 Aug 2005 16:23:09 +0200


Stephan Welzel/Denic wrote/schrieb/scripsit:
> Nach meiner Erfahrung kommt es zu ungewollten Domainlöschungen > nicht, weil der Provider sagt: "Na, heute löschen wir einfach 'mal > diese Domain, damit es nicht so langweilig wird", sondern es kommt > dazu, weil der Provider irgendeine Nachricht des Domaininhabers > (oder gar eines böswilligen Dritten) als Löschungsauftrag ansieht. > Dagegen schützen Sie sich, wenn Sie mit dem Provider genau > definieren, wie ein Löschungsauftrag auszusehen hat.

Und inwieweit hilft das in einem Fall ähnlich dem hier diskutierten,
wenn eben doch durch einen Fehler die Domain ungewollt gelöscht wird?

Wie hier schon mehrfach gesagt wurde: Absolute Sicherheit gibt es - hier wie auch sonst im Leben - nicht.

Wir fassen zusammen: In mein Haus wurde eingedrungen und Dinge gestohlen. Sie raten mir, Fliegengitter zu installieren, weil die allermeisten Eindringlinge eben Fliegen sind und nicht Einbrecher. Als daraufhin erneut eingebrochen wird, verweisen Sie darauf, dass es absolute Sicherheit nicht gibt.

Es ist die alte Geschichte mit der Kette und dem schwächsten Glied. Ohne Frage gibt es zwischen Providern und Kunden viele Schwachstellen wo besonders böswillige Dritte Schaden verursachen können. Es ist Aufgabe der Provider, hier Sorgfalt walten zu lassen, und Aufgabe der Kunden, das Vorgehen der Provider zu beurteilen¹. Trotzdem muss man sich fragen, ob es um der Sache Willen letztendlich nicht auch zwischen Providern und Denic einiger Änderung bedarf, um die Position der Domaininhaber insgesamt zu stärken.

Ich bestreite grundsätzlich nicht, dass die Kündigung hier wirksam war, doch der Vertrauensschutz leidet doch sehr durch den schnellen und automatisierten Verkehr, dessen Fehleranfälligkeit noch dazu nicht dadurch Rechnung getragen wird, dass eine Möglichkeit zur Irrtumsanfechtung kaum mehr besteht.

-Stefan
¹ nicht, dass ich glauben würde, dass Kunden das zu schätzen wüssten, angesichts Kunden die einem einen ahnungslosen Anwalt auf den Hals hetzen, weil ihre Domain nicht freigegeben wird, aber ums Verrecken keine Freigabeerklärung abgeben ...
--
junior guru SP666-RIPE JID:stefanp AT jabber.de.cw.net SMP@IRC





Archive powered by MHonArc 2.6.19.

Top of Page