Public DENIC mailinglist

[Olaf Jacobi <jacobi AT ibh.de>]

Peter Meyer wrote:
> > Eine klar definierte und sinnvolle (und damit nicht automatisch
> > überprüfbare) Redundanzanforderungen mit Nachweispflicht des Anbieters
> > bei Verdacht der Nichterfüllung zusammen mit entsprechenden
> > Vertragsstrafen oder Bearbeitungsgebühren wäre wirksam.
> 
> Wiebitte?
> Wie redundant die Nameserver ausgelegt sind, ist alleine Sache des
> Providers, und ausser irgendwelchen falschen Hotlineanrufen gibt es auf
> Seiten der DENIC keinen Grund der eine redundante Verfügbarkeit der
> Nameserver irgendwie notwendig macht.
> Auf diese Idee kann man auch wirklich nur in überregulierten, bürokratischen
> Deutschland kommen.

Hallo,

eigentlich ist es ja sehr müßig hier auf einer public-Liste mitzureden. Aber
es ist trotzdem interessant, daß gewisse technische Gegebenheiten und
Voraussetzungen für eine problemlose Funktion des Internet immer wieder in
Frage gestellt werden. Wahrscheinlich, um noch mehr Geld zu sparen, noch
billigere Zugänge anzubieten und damit das grundlegende Ansinnen des Internet
noch weiter auszuhebeln.

Wie macht es switch.ch? Ich muss einen Nameserver anmelden, der wird überprüft
(alles automagisch) und nur mit vorab eingerichteter Zone kann ich auch
wirklich die Delegation verlangen.

Normalerweise findet man doch im RIPE, welches AS zu welchem Provider gehört.
Wenn DENIC selbst Anstrengungen unternimmt, Secondaries in aller Welt zu
etablieren, um die DNS-Funktionalität zu gewährleisten, sollte vielleicht eine
Regelung her, daß für jede Delegation zwei NSe in jeweils unterschiedlichen
ASen verschiedener Provider gewährleistet sein müssen.

Oder jeder, der Domains registrieren will, wird zunächst verpflichtet, BIND &
DNS in neuester Ausgabe zu lesen.

SCNR,

Olaf.
--  
Olaf Jacobi < jacobi AT ibh.de >

Leiter Internet Sales & Marketing
IBH Prof. Dr. Horn GmbH
Gostritzer Str. 61-63
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fax  : 0351 477 77 - 29