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public-l - Re: [DENICpublic-l] Stabile Delegation unter DE, nein danke?

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Subject: Public DENIC mailinglist

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Re: [DENICpublic-l] Stabile Delegation unter DE, nein danke?


Chronological Thread 
  • From: Thomas Hochstein <ml AT ancalagon.inka.de>
  • To: public-l AT denic.de
  • Subject: Re: [DENICpublic-l] Stabile Delegation unter DE, nein danke?
  • Date: Sun, 07 Aug 2005 15:45:24 +0200
  • Organization: Ancalagon The Black


Prem Manasvi schrieb:

> Daß der ursprüngliche Domain-Inhaber keinen Anspruch darauf geltend
> machen kann, daß die Domain gegen seinen Willen freigegeben wurde, auch
> wenn dieser Wille erst dann zum Ausdruck gebracht werden konnte, nachdem
> er die Neuvergabe seiner Domain feststellte, kann bei aller
> recht'haberischen' Argumentation nicht überzeugen.

Er kann Ansprüche gegen seinen Provider geltend machen. Nur wird er so
die Domain nicht zurückerhalten.

> Den ursprünglichen Domain-Inhaber lediglich auf den Weg der
> Schadensersatzklage zu verweisen, kann ebenfalls keine Lösung sein, wenn
> es ihm um den Domainnamen geht.

Dann muß er sich einen zuverlässigen Provider suchen oder direkt den
Mittelsmann ausschalten und bei DENICdirect buchen, fürchte ich.

> Da der Endkunde das schwächste Glied in der Kette ist - er hat
> schließlich keinen Einfluß auf die Vertragsgestaltung, sondern kann sich
> bestenfalls den Provider aussuchen, was ja das eigentliche Problem nicht
> löst, sondern lediglich die Verantwortung an dieses schwächste Glied in
> der Kette abgibt, lieber Herr Stepahn Wetzel ! - muß es darum gehen, wie
> DENIC darauf Einfluß nehmen kann, daß ein Problem wie das vorgetragene
> entweder nicht auftreten kann oder im Interesse des Endkunden geheilt
> werden kann - natürlich unter Berücksichtigung der oben erwähnten
> Reihenfolge der Dinge !

Der Endkunde bucht bei DENICdirect. Problem gelöst.

> Nach meiner Einschätzung macht es sich DENIC zu einfach mit dem Hinweis
> auf die Lösung im Rahmen der bisherigen Rechtskonstruktion, denn diese
> verhilft ja dem ursprünglichen Domain-Inhaber nicht zu seinem Recht im
> Sinne eines natürlichen Rechtsgefühls.

Das ist sicherlich ärgerlich für den Betroffenen, aber nur am Rande
ein Problem der DENIC.

> Die Lösung, die ich mir vorstellen könnte, wäre einerseits, daß die
> DENIC einen rechtlichen Rahmen vorgibt, in der sich die rechtliche
> Gestaltung des Vertragsverhältnisses zwischen Provider und
> Domain-Inhaber bewegen kann, und die einen Fall wie den vorgegeben
> ausschließt.

<http://www.denic.de/de/domains/denicdirect/direct.html>

> Ich denke übrigens nicht, daß ein solches automatisiertes
> Verfahren einen nennenswerten Verwaltungsaufwand bedeutet, denn schon
> der Verlust einer Domain wie im vorgegeben Fall ist ein Verlust zuviel !

Nun, es gibt Möglichkeiten, dieses Risiko auszuschalten, siehe oben.

-thh





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