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public-l - [DENICpublic-l] Re: Pressemitteilung: Providerwechsel mit AuthInfo - Schnell, sicher, zuverlaessig

public-l AT list.denic.de

Subject: Public DENIC mailinglist

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[DENICpublic-l] Re: Pressemitteilung: Providerwechsel mit AuthInfo - Schnell, sicher, zuverlaessig


Chronological Thread 
  • From: Ralph Babel <rbabel AT babylon.pfm-mainz.de>
  • To: public-l AT denic.de
  • Subject: [DENICpublic-l] Re: Pressemitteilung: Providerwechsel mit AuthInfo - Schnell, sicher, zuverlaessig
  • Date: Wed, 19 Nov 2008 15:26:38 +0100 (CET)
  • List-id: public-l <public-l.list-id.denic.de>


Matthias Klaus zu Sabine Dolderer:

> ich finde es schade, dass Sie hier zwar gebetsmühlenhaft
> die unendlich lange bekannten Mechanismen der Robots
> erklären, jedoch auf das angesprochene Problem mit
> keinem Wort eingehen.

Ganz einfach: Es _ist_ kein Problem.

Jedenfalls nicht des DENIC, denn Schuld hat immer entweder
der Genosse (der ja auf gar keinen Fall Erfüllungsgehilfe
des DENIC ist) - oder der Reseller oder der Ex-Inhaber
selbst. Die versehentlich gelöschte Domain jedoch hat
einen neuen Inhaber und damit auch einen neuen Zahler,
womit die Statistik gerettet ist.

Alles ist gut, so wie es ist. Es gibt nichts zu verbessern.

> Sie schreiben weiter unten, dass es ein 70:30 Verhältnis
> zwischen CLOSE und TRANSIT- Aufträgen gäbe. Auch das ist
> für mich ein starker Indikator dafür, dass Mitglieder
> ein CLOSE vermeiden und lieber zum TRANSIT greifen.
> Was natürlich sowohl DENIC, dadurch auch die übrigen
> Mitglieder kostenmäßig belastet und den Domaininhabern
> ebenfalls weiteren bürokratischen Aufwand zumutet.

Das hat in der Tat auch mich überrascht. Hier
wird die fehlende Grace-Period wohl von einigen
Mitgliedern in Form des Transits implementiert.

Das belegt ganz klar den Bedarf: Einige Genossen haben
offenbar Angst vor den Rechtsfolgen eines irrtümlichen
CLOSE, so daß sie sich lieber des Transits bedienen,
um sich abzusichern.

_Dann_ aber könnte man auch gleich eine Grace-Period
implementieren, was den manuellen Transit-Aufwand
des DENIC gewiß deutlich reduzierte und durch
den Restore noch extra Geld in die Kasse spülte.

> ich behaupte, dass es in 99,9% aller Domainlöschungen
> vollkommen gleichgültig ist, ob seine Domain nach der
> Löschung sofort oder erst nach 40 Tagen wieder von
> Dritten neu registriert werden kann.

Gibt das DENIC ohnehin Löschlisten an Google weiter?

Wenn ja, dann sollte es egal sein. Aber wenn nicht, dann
könnten diese 40 Tage einen erheblichen Einfluß auf die
Weiterverwertbarkeit einer Domain durch Klicksammler haben.

> Als ich den Beitrag von Ralf Babel gelesen hatte
> dachte ich zuerst, eigentlich eine Unverschämtheit,
> den DENIC-Verantwortlichen eine derartige Affinität
> zu Domaingrabbern zu unterstellen, [...]

Wieso? Wenn man sich "first come, first served"
auf die Fahnen schreibt, kann Domain-Grabbing doch
nicht anrüchig sein, oder? (Wobei ich die verteilte
whois-Client-Infrastruktur über trojanisierte
Endkundenrechner schon etwas unfein finde.)

> mag sein, dass es eine Reihe Domainnamen gibt, die
> auf diese Weise incl. der Graceperiode viel länger von
> Dropcatchern belegt werden, aber dann handelt es sich doch
> bei solchen Domainnamen doch nun wirklich um Spielbälle
> dieser Szene, für die ansonsten niemand Verwendung hat.

Ja, solche Domains gibt es. Die Zeiten scheinen nach meinem
Eindruck allerdings länger zu sein als beim "Tasting". Die
echten Statistiken kann allerdings nur das DENIC liefern.

Wird nicht ohnehin in Monatseinheiten abgerechnet?

> Und selbst wenn man dieses Problem lösen wollte, gäbe es
> dafür sicher auch einfache Lösungen, man könnte ja etwa
> die Grace-Period an eine Mindest-Registrierungsdauer
> koppeln, z.B. 1-2 Monate. Damit wäre den allermeisten
> langfristigen Domaininhabern geholfen und DENIC entgeht
> kein Geschäft mit Domaingrabbern.

Guter Vorschlag.

> Mich würde das durchaus mal vor diesem Hintergrund
> interessieren, deshalb bitte ich hiermit offiziell
> darum, wenn ich darf, diese Zahl genannt zu bekommen.

Ich bezweifle, daß dies auf public-l geschähe.

Aber ich lasse mich gerne von Transparenz überraschen.





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