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public-l - Re: [DENICpublic-l] Heise Ticker

public-l AT list.denic.de

Subject: Public DENIC mailinglist

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Re: [DENICpublic-l] Heise Ticker


Chronological Thread 
  • From: Stephan Welzel/Denic <welzel AT denic.de>
  • To: Besim Karadeniz <besim AT karadeniz.de>
  • Cc: public-l AT denic.de
  • Subject: Re: [DENICpublic-l] Heise Ticker
  • Date: Wed, 14 Jul 2004 11:48:27 +0200


Hallo Herr Karadeniz,

> > Und schließlich, um es zu wiederholen: Es steht Providern frei, von
ihren
> > Kunden Vorkasse zu verlangen und damit jedes Risiko auszuschließen.
Wenn
> > sie sich dagegen entscheiden, in Ordnung; aber dann ist es nicht sehr
> > überzeugend, sich über Zahlungsausfälle zu beklagen.
>
> Sie wissen vermutlich relativ genau, dass sich genau dies kleinere
> Provider nicht erlauben können, wenn sie nicht ohne Kundschaft dastehen
> möchten.

Siehe meine letzte Mail an Herrn Loewe.

> Sie wissen vermutlich genauso relativ genau, dass sich für
> viele kleine Provider eine DENIC-Mitgliedschaft finanziell auch
> ansatzweise nicht lohnt.

Das kann ich mir kaum vorstellen. Auch dann aber ist es eine Entscheidung,
die der Provider trifft, ob es sich für ihn lohnt und ob er beitritt, und
dann ist es nur gerecht, wenn er auch die Folgen trägt.

> > Die Situation des Resellers hängt in erster Linie davon ab, welche
> > Vereinbarung er mit "seinem" DENIC-Mitglied trifft, und wie Sie selbst

> > sagen, ist es offenbar möglich, eine Vereinbarung zu treffen, die das
> > Risiko des Resellers begrenzt.
>
> Helfen Sie mir da doch bitte mal auf die Sprünge mit einem
> Lösungsvorschlag zur Risikobegrenzung mit dem Verkauf einer Ware, die
> ich vermittle, für die ich im Voraus zu zahlen habe, bei der ich
> keinerlei Möglichkeit habe, entstehende Forderungen durch eine Sperrung
> einer Domainübertragung zu untermauern.

Wie ich schon sagte, Vorkasse ist eine Möglichkeit. Eine andere ist es,
für jeden Kunden eine Schufa-Auskunft oder dergleichen einzuholen. Und ich
bin sicher, daß es noch weitere gibt. Ich weiß natürlich, daß es gute
Gründe gibt, diese Möglichkeiten nicht zu nutzen, aber es ist, noch
einmal, eine Entscheidung, die der Provider trifft und deren Konsequenzen
er deshalb naturgemäß auch selber tragen muß.

> > Hat DENIC ja - und ist zu dem Ihnen bekannten Ergebnis gelangt.
>
> Mit dem Ergebnis, dass das Risiko zu nahezu hundert Prozent bei der
> armen Seele ist, die die Rechnung schreibt, am Ende der Lieferantenkette
> steht und keinerlei reele Chance hat, mit den Preisen zu konkurrieren,
> die die großen DENIC-Mitglieder gleich direkt an ihre Kundschaft
> weitergeben.

Das Risiko ist naturgemäß bei der armen Seele, die einen Geschäftsbetrieb
unterhält und der auch die Chancen und Gewinne zuwachsen, die sich daraus
ergeben (manche Kunden, vermute ich, zahlen ja auch).

Besten Gruß
Stephan Welzel







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